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KPMG mit der Prüfung unverzüglich beginnen!
Nach den scheinbar nicht enden wollenden Anschuldigungen der Financial Times gegen den Bezahldienstleister Wirecard AG (ISIN: DE0007472060) haben die Aschheimer nun reagiert. Keine geringere als die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG wurde mit einer Sonderprüfung beauftragt und wird mit ihrer Arbeit unverzüglich beginnen. Die renommierte Gesellschaft hat von der Konzernleitung uneingeschränkten Zugang zu allen Informationen auf allen Konzernebenen erhalten und soll zu gegebener Zeit einen umfassenden Bericht vorlegen. Das wird allerdings nicht von heute auf morgen passieren, sondern eher einige Wochen oder gar Monate in Anspruch nehmen.
Damit reagiert der Konzern auf die jüngsten Vorwürfe, die man bis dato immer selbst zu entkräften versuchte. Unserer Meinung nach setzt die Wirecard AG hier ein klares Zeichen! Wir haben nichts zu verbergen oder zu befürchten. Dieser Schritt wird den Investoren wieder deutlich mehr Vertrauen in den Konzern geben, was gewissermaßen durch die wiederholten Angriffe von fragwürdigen Researchunternehmen oder zuletzt auch mehrfach durch die ,FT‘ beschädigt wurde.
Großaktionäre allerdings halten Wirecard bis heute die Treue. Besonders hervorzuheben ist dabei die MB Beteiligungsgesellschaft mbH, die 7,05 % der ausstehenden Wirecard-Aktien hält. Dabei sollte man wissen, dass die Initialen MB für Markus Braun stehen, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender der Wirecard AG. Nach der MB Beteiligungsgesellschaft folgen schon die Fondsschwergewichte Blackrock mit 6 %, Artisan Partners mit 5,24 % und Jupiter mit 4,99 %. Zu den größten Banken, die an Wirecard beteiligt sind, zählen laut der Nachrichtenagentur Bloomberg die Deutsche Bank mit 4,91 % und der ETF-Anbieter Vanguard mit 2,66 %. Auch die Allianz SE und die Dekabank sind mit 1,27 % bzw. 1,18 % am Konzern beteiligt. Eine der größten US-Banken, die Citigroup, kommt auf einen Anteil von 4,93 % und Goldman Sachs auf 3,53 %.
Nach Ankündigung der KPMG-Sonderprüfung erholte sich der Aktienkurs der Wirecard AG nach den rund 25 % an Verlusten wieder, wenn zunächst auch nur leicht. Mit einem aktuellen Kurs von um die 111,- EUR notiert die Aktie wieder auf dem Niveau, auf dem zuletzt der Finanzvorstand und ein weiteres Mitglied der Geschäftsführung eigene Aktien kauften.
Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass Jörg Schulte, JS Research UG (haftungsbeschränkt) oder Mitarbeiter des Unternehmens jederzeit eigene Geschäfte in den Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z.B. Long- oder Shortpositionen) können. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die auf den „Webseiten“, dem Newsletter oder den Research-Berichten veröffentlichten Informationen, Empfehlungen, Interviews und Unternehmenspräsentationen werden von den jeweiligen Unternehmen oder Dritten (sogenannte „third parties“) bezahlt. Zu den „third parties“ zählen z.B. Investor Relations- und Public Relations-Unternehmen, Broker oder Investoren. JS Research UG (haftungsbeschränkt) oder dessen Mitarbeiter können teilweise direkt oder indirekt für die Vorbereitung, elektronische Verbreitung und andere Dienstleistungen von den besprochenen Unternehmen oder sogenannten „third parties“ mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Auch wenn wir jeden Bericht nach bestem Wissen und Gewissen erstellen, raten wir Ihnen bezüglich Ihrer Anlageentscheidungen noch weitere externe Quellen, wie z.B. Ihre Hausbank oder einen Berater Ihres Vertrauens, hinzuzuziehen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann. Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte „Small Caps“) und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.
Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wieder und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Lesen Sie hier – https://www.js-research.de/disclaimer-agb/ -. Bitte beachten Sie auch, falls vorhanden, die englische Originalmeldung. Bildquelle: Wirecard AG
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Wirecard nimmt das Zepter nun selbst in die Hand
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wurde gebloggt am 27. Oktober 2019 in der Rubrik Allgemein
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