-
Gemästet und gequält für Gänsebraten: Tierquälerei zum Fest der Liebe
In Deutschland werden jedes Jahr rund 12,5 Millionen Gänse gegessen – vor allem in der den Monaten November und Dezember, da es sich um ein Saisongeschäft handelt. Viele Gänse stammen dabei aus dem Ausland, wo das Stopfen und Rupfen von lebenden Tieren erlaubt ist. In Deutschland sind diese Praktiken zwar aus Tierschutzgründen verboten, dennoch wird das Fleisch dieser gequälten Tiere in Deutschland verkauft. „Aber auch den deutschen Gänsen geht es nicht besser, in riesigen Hallen werden sie gemästet, um schließlich als Weihnachtsgans zu enden“, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender vom Deutschen Tierschutzbüro. Besonders kritisch sehen die Tierrechtler*innen, dass es in Deutschland keine gesetzliche Grundlage für die Haltung von Gänsen gibt, da eine Haltungsverordnung fehlt.
Die Tierrechtsorganisation veröffentlicht Bildmaterial aus einer deutschen Gänsemast. Die Aufnahmen sind in den letzten Wochen entstanden. In dem Betrieb werden knapp 20.000 Tiere pro Jahr gehalten. „Die Aufnahmen zeigen geschwächte, kranke und verletzte Tiere, eine tierärztliche Versorgung erfolgt scheinbar nicht“, fasst Peifer die Recherche zusammen. Viele der Tiere wirken apathisch, einige können sich auf Grund von Verletzungen nicht mehr bewegen und kommen somit auch nicht mehr an Futter und Wasser. „In solchen Betrieben ist einkalkuliert, dass die Tiere noch nicht einmal das Mastende erreichen“, so Peifer. Die Lebenszeit der Gänse liegt bei 12 bis 15 Wochen, dann werden sie geschlachtet. „Das große Schlachten für Weihnachten beginnt jetzt“, so Peifer.
Das Deutsche Tierschutzbüro hat das zuständige Veterinäramt informiert und Anzeige erstattet. „Wir nennen absichtlich nicht die Region oder nähere Informationen zu dem Betrieb, weil wir generell aufzeigen wollen, wie Gänse in Deutschland gehalten und gemästet werden. Die gezeigten Zustände sind leider normal und überall zu finden“, erklärt Peifer.
Nicht nur durch die Undercover-Aufnahmen, sondern auch durch die Kampagne „The Most Violent Time Of The Year“ geben das Deutsche Tierschutzbüro und NOAH den Weihnachtsgänsen eine Stimme. Im Mittelpunkt der Aufklärungskampagne steht ein Animationsfilm im Disney-Stil. Dabei wirkt er erst wie ein klassischer Weihnachtsfilm, aber die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung. Sie dreht sich um eine Gans namens Fibi, die die traurige Hauptrolle spielt. Fibi erwacht am Morgen des 24. Dezember, läuft fröhlich aus dem Haus und, begleitet von immer mehr Gänsen, durch ein weihnachtliches, verschneites Dorf direkt in einen Schlachthof – zu ihrer eigenen Tötung. Schließlich muss sie mit ansehen, wie sie selbst von einer Familie zum Weihnachtsfest verspeist wird. Begleitet wird der Clip vom Weihnachtsklassiker „It’s the Most Wonderful Time Of The Year“ von Andy Williams – aber umgetextet in „The Most Violent Time Of The Year“. „In kürzester Zeit wurde aus dem Clip bereits ein viraler Hit, der tausendfach geteilt und über 750.000-mal angeklickt worden ist“, freut sich Peifer. Auch diverse Kinos in Bonn, Münster, Düsseldorf, Gütersloh und Ludwigsburg zeigen den 90-sekündigen Film jetzt auf großer Leinwand.
Das Deutsche Tierschutzbüro und NOAH wünschen frohe Weihnachten. Ohne Gänsebraten.
Weitere Informationen und der Animationsclip unter https://most-violent-time.de
Weitere Informationen zur Undercover Recherche unter https://www.tierschutzbuero.de/recherche-gaensemast/Bildmaterial senden wir Ihnen auf Anfrage zu.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Herr Jan Peifer
Streustraße 68
13086 Berlin
Deutschlandfon ..: 030-270049611
fax ..: 030-270049610
web ..: http://www.tierschutzbuero.de
email : info@tierschutzbuero.deDas Deutsche Tierschutzbüro ist ein eingetragener Verein, der sich für mehr Rechte von Tieren einsetzt. Die bundesweit tätige Organisation ist als besonders förderungswürdig anerkannt und gemeinnützig. Weitere Informationen unter www.tierschutzbuero.de
Pressekontakt:
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Herr Jan Peifer
Streustraße 68
13086 Berlinfon ..: 030-270049611
web ..: http://www.tierschutzbuero.de
email : info@tierschutzbuero.deDisclaimer: Diese Pressemitteilung wird für den darin namentlich genannten Verantwortlichen gespeichert. Sie gibt seine Meinung und Tatsachenbehauptungen und nicht unbedingt die des Diensteanbieters wieder. Der Anbieter distanziert sich daher ausdrücklich von den fremden Inhalten und macht sich diese nicht zu eigen.
Deutsches Tierschutzbüro veröffentlicht Undercover-Bildmaterial aus deutschem Gänsemastbetrieb
Bitte beachten Sie, dass für den Inhalt d hier veröffentlichten Meldung nicht der Betreiber von Bloggen.me verantwortlich ist, sondern der Verfasser der jeweiligen Meldung selbst. Weitere Infos zur Haftung, Links und Urheberrecht finden Sie in den AGB.
wurde gebloggt am 26. November 2021 in der Rubrik Allgemein
Content wurde auf Bloggen 10 x angesehen
Sie wollen diesen Content verlinken? Der Quellcode lautet:
Deutsches Tierschutzbüro veröffentlicht Undercover-Bildmaterial aus deutschem Gänsemastbetrieb
Lesezeit des Content auf Bloggen ca. 2 Minuten, 29 Sekunden
News-ID 84742
auf bloggen suchen
Bloggen ist eine Möglichkeit um …
… bekannt im Web zu werden.
Bloggen ist so einfach. Auf diesem Portal bloggen PR-Agenturen und Unternehmen Fakten, Neuigkeiten, Insider-Wissen, Unternehmensnachrichten, aktuelle Infos und Veranstaltungshinweise.
News bloggen – Leser informieren
frisch gebloggt
- Deutschlandweit ist unsere IT und EDV Entsorgung aus Dortmund für Sie unterwegs
- Wann fällt der Startschuss für den Goldpreis?
- Water Ways gewinnt ein Bewässerungsprojekt für Blaubeeren in China im Wert von 770.000 CAD
- Asante vermeldet kommerzielle Produktion in der Goldmine Bibiani
- Viele Anwendungen brauchen Zinn
- Trintech feiert das 10-jährige Bestehen von Cadency® by Trintech
- Bettina Bradt aus Rinteln nimmt an der GEDOK-Gemeinschaftsausstellung „elementar – Formhoch³“ in Hannover teil
- Usha Resources plant Bohrbeginn auf Lithiumsole-Projekt Jackpot Lake noch vor Jahresende
- Das Beste zum Schluss
- Erklärvideo-Pionier simpleshow trägt mit neuer Webseite wachsender Plattform Rechnung
- Pampa Metals berichtet über erfolgreiche Kapitalerhöhung, Standortbesichtigung der Firmenführung und Planung des ersten Bohrprogramms in Block 4
- Recharge streckt finanzielle Mittel für anstehendes Bohrprogramm auf dem Projekt Brussels Creek vor, während die Bohrungen auf dem Lithiumsoleprojekt Pocitos 1 weiterlaufen
- FSD Pharma berichtet über Abweisung der Klage des früheren CEO Dr. Raza Bokhari
- creditweb baut BtoB-Commerce weiter aus
- Klondike Gold meldet 469.000 angedeutete und 112.000 vermutete Goldunzen als erste Mineralressourcenschätzung für Konzessionsgebiet Klondike District in kanadischem Territorium Yukon
gebloggte Beiträge in diesen Kategorien
Bloggen – Archiv
bloggen kommunizieren informieren
Der Content auf Bloggen wurde von Connektar übermittelt.